Östrogendominanz verstehen & ausgleichen

Östrogendominanz verstehen & ausgleichen

Mein Weg zur Balance

„Ich erinnere mich noch genau an die Zeit, als mein Körper sich veränderte. Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme und Schlafprobleme wurden zu meinem Alltag. Ich fühlte mich fremd in meinem eigenen Körper und suchte verzweifelt nach Antworten.“

Diese Erfahrungen teilen viele Frauen in den Wechseljahren. Ein häufig übersehener Faktor ist die Östrogendominanz – ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron.

Östrogendominanz verstehen & ausgleichen

Was ist Östrogendominanz?

Östrogendominanz bezeichnet einen Zustand, bei dem der Östrogenspiegel im Verhältnis zum Progesteron zu hoch ist. Dies kann zu verschiedenen Symptomen führen:

  • Stimmungsschwankungen
  • Gewichtszunahme, insbesondere im Bauchbereich
  • Schlafstörungen
  • Verminderte Libido
  • Zyklusstörungen

Ursachen der Östrogendominanz

Mehrere Faktoren können zu einer Östrogendominanz beitragen:

  • Stress: Erhöht die Cortisolproduktion, was die Progesteronproduktion beeinträchtigen kann.
  • Umweltgifte: Bestimmte Chemikalien wirken als Xenoöstrogene und können das hormonelle Gleichgewicht stören.
  • Ernährung: Eine Ernährung reich an verarbeiteten Lebensmitteln kann den Hormonhaushalt negativ beeinflussen.
  • Leberfunktion: Eine überlastete Leber kann überschüssiges Östrogen nicht effektiv abbauen.
Östrogendominanz verstehen & ausgleichen

Natürliche Wege zum Ausgleich

Es gibt verschiedene natürliche Ansätze, um das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen:

1. Ernährung

  • Ballaststoffreiche Kost: Unterstützt die Leberfunktion und den Östrogenabbau.
  • Kreuzblütler-Gemüse: Brokkoli, Kohl und Rucola enthalten Indol-3-Carbinol, das den Östrogenstoffwechsel fördern kann.

2. Stressmanagement

  • Entspannungstechniken: Yoga, Meditation und Atemübungen können helfen, den Cortisolspiegel zu senken.
  • Regelmäßige Bewegung: Fördert das allgemeine Wohlbefinden und unterstützt die Hormonbalance.

3. Schlafhygiene

  • Fester Schlafrhythmus: Unterstützt die natürliche Hormonproduktion.
  • Schlafumgebung optimieren: Dunkelheit und Ruhe fördern die Melatoninproduktion.

Pflanzliche Unterstützung: Mönchspfeffer

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Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine Heilpflanze, die traditionell bei hormonellen Beschwerden eingesetzt wird.Sie kann helfen, den Prolaktinspiegel zu senken und das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron zu fördern.

Hinweis: Die Wirkung von Mönchspfeffer kann individuell unterschiedlich sein. Nicht jede Methode ist für jede Frau geeignet. Besonders bei hormonabhängigen Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme solltest du die Einnahme mit deinem Arzt oder deiner Ärztin abstimmen.

Weitere natürliche Helfer

  • Maca: Eine Wurzel aus den Anden, die adaptogene Eigenschaften besitzt und die Hormonbalance unterstützen kann.
  • Ashwagandha: Ein ayurvedisches Kraut, das Stress reduzieren und die Schilddrüsenfunktion unterstützen kann.

Hinweis: Die genannten Pflanzenstoffe können unterstützend wirken, ersetzen jedoch keine medizinische Behandlung.Bitte konsultiere vor der Einnahme einen Arzt oder eine Ärztin.

Fazit: Du bist nicht allein

„Nachdem ich diese Veränderungen in meinem Lebensstil vorgenommen hatte, bemerkte ich eine deutliche Verbesserung meines Wohlbefindens. Ich fühlte mich wieder mehr wie ich selbst.“

Östrogendominanz kann herausfordernd sein, aber mit dem richtigen Wissen und natürlichen Ansätzen kannst du dein hormonelles Gleichgewicht wiederfinden.


Rechtlicher Hinweis

Die Inhalte dieses Blogs dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine medizinische Beratung.Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Verdacht auf hormonelle Erkrankungen wende dich bitte an eine/n Arzt/Ärztin oder eine qualifizierte Fachperson.

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Quellen & weiterführende Informationen

  1. FEMNA:
    Östrogendominanz & Progesteronmangel einfach erklärt
  2. BRIGITTE.de:
    Symptome bei Östrogendominanz – So erkennst du sie
  3. fenou:
    Was ist Östrogendominanz? Ursachen, Symptome & Tests

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